DFG-FOR 1695: Agricultural Landscapes under Global Climate Change – Processes and Feedbacks on a Regional Scale

Status: abgeschlossen

Projektbeginn: 01.02.2012

Projektende: 31.12.2018

Förderkennzeichen: DFG: FOR 1695

Projekt-Homepage: klimawandel.uni-hohenheim.de

Schlagworte: Agrarlandschaften, Klimaänderung, Landwirtschaft und Umwelt, Modellierung, Nachhaltigkeit, Regionalmodell

 

Beschreibung

Aufbauend auf dem DFG-Verbundprojekt PAK 346 (2008-2011) untersucht die DFG-Forschergruppe 1695 seit 2012 in zehn Teilprojekten die Folgen des globalen Klimawandels für die Struktur und die Funktionen von Agrarlandschaften auf regionaler Skala. Gemeinsames Ziel der Arbeitsgruppen aus Hohenheim, München und Gießen ist es, durch eine Kombination aus integrierter Modellierung, intensiven Feldmessungen und kontrollierten Experimenten zu einem verbesserten Prozessverständnis und einer besseren Kenntnis der Wechselwirkungen zwischen Landoberfläche und Atmosphäre beizutragen, um so Projektionen der Landschaftsentwicklung und möglicher Anpassungsstrategien bis 2030 ableiten zu können. Dazu werden hochaufgelöste regionale Klima-, Landnutzungs- und Pflanzenwachstumsmodelle mit sozio-ökonomischen Modellen gekoppelt und so ein neuartiges Landsystemmodell entwickelt. Mit speziellen Messgeräten und Fernerkundungsverfahren werden in den zwei Modellregionen Kraichgau und Mittlere Schwäbische Alb Daten zu Energie- und Stoffflüssen zwischen dem Boden-Pflanze-System und der Atmosphäre erhoben. In Klimakammern werden künftige CO2- und Klimabedingungen simuliert, um die Auswirkungen auf den Ertrag von Kulturpflanzen und die Qualität der erzeugten Nahrungsmittel zu untersuchen. Die in Feld- und Klimakammeruntersuchungen sowie in Betriebsbefragungen in den Modellregionen gewonnenen Daten dienen wiederum zur Verbesserung von Modellkomponenten und zur Validierung des neuen Landsystemmodells.

Nach einer positiven Begutachtung durch die DFG beginnt im Februar 2015 die zweite Phase der Projektförderung, in der die Forschergruppe 8 Teilprojekte hat. Die zweite Phase endet im September 2018.

Publikationen im Rahmen des Projekts